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Europa | 17.07.2019

Von der Leyen mit starkem Bekenntnis zur Kapitalmarktunion

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Der Bund der Versicherten e. V. sieht die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin mit vorsichtigem Optimismus in Sachen Altersvorsorge. So hat Frau von der Leyen als ehemalige Bundesministerin für Arbeit und Soziales Erfahrung im Bereich Altersvorsorge. BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein, zudem Präsident von "Better Finance", dem europäischen Verbraucherschutzverband für Finanzdienstleistungen: „Ich bin Optimist und wir sehen in Frau von der Leyen eine Chance auf eine starke Kommissionspräsidentin, die sich Themen annimmt, die uns in Sachen Altersvorsorge, Finanzdienstleistungen, Nachhaltigkeit und Sozialpolitik in der EU weiterbringen.“

Der BdV verfolgt als starker Verbraucherschutzakteur auf EU-Ebene, welche Agenda die neue EU-Kommissionspräsidentin in Sachen Altersvorsorge verfolgen will. „Es gibt zwei Projekte, die noch die alte EU-Kommission angestoßen hat und die fortgesetzt werden sollten, um eine attraktive Altersvorsorge in der EU zu ermöglichen“, erläutert Kleinlein. Zum einen geht es um das paneuropäische Altersvorsorgeprodukt (PEPP). Zum anderen gilt es, die Kapitalmarktunion zu stärken. „Ich freue mich, dass von der Leyen in ihrer Rede ein klares Bekenntnis zur Kapitalmarktunion abgegeben hat“, so Kleinlein. „Die Kapitalmarktunion eröffnet Chancen auf eine bedarfsgerechte kapitalgedeckte Altersvorsorge.“

Angesichts der Politik von Christine Lagarde als Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) - vor allem hinsichtlich der zu erwartenden langandauernden Niedrigzinspolitik – ist es umso wichtiger, neue Rahmenbedingungen für die Altersvorsorge zu stecken. „Die Kapitalmarktunion und PEPP bergen die Möglichkeit, den 500 Millionen Bürgerinnen und Bürgern Europa als Partner in der Altersvorsorge greifbar zu machen“, schließt Kleinlein.

 

 

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