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Servicethemen | 29.08.2017

Welche Versicherungen Studenten haben sollten

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Aktuell gibt es in Deutschland bereits 2,8 Millionen Studierende. Ab Oktober beginnt in vielen Universitäten und Hochschulen das neue Semester und somit werden ein paar Wissenshungrige dazu kommen. Auch, wenn erstmal die Wohnungssuche, der Studienplan und ein Semesterjob im Vordergrund stehen, sollten sich die Studienanfänger auch Zeit nehmen, ihren Versicherungsschutz zu prüfen. „Eine Krankenversicherung ist Pflicht, und auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte jeder junge Mensch schon haben“, so BdV-Pressesprecherin Bianca Boss.

Gesetzlich vorgeschrieben ist auch für Studenten eine Krankenversicherung. Dabei sind sie häufig bis zum 25. Geburtstag beitragsfrei über die gesetzliche Krankenversicherung der Eltern mitversichert, wenn sie noch kein eigenes Einkommen haben oder dieses regelmäßig nicht mehr als 425 Euro monatlich beträgt bzw. sie nur einen 450 Euro Minijob haben. Sind die Eltern privatversichert, können sich Studierende günstig in einer gesetzlichen, studentischen Krankenversicherung, privat über die Eltern oder privat selbst oder auch in einer privaten, studentischen Krankenversicherung versichern.

Unverzichtbar ist die Privathaftpflichtversicherung, denn man haftet für Schäden, die man Dritten zufügt. Das kann bei Personenschäden in die Millionen gehen. Wer keine Haftpflichtversicherung hat, muss mit seinem privaten Vermögen aufkommen. Bis zum Abschluss des ersten Studiums sind Studierende, sofern sie nicht verheiratet sind, in der Regel in der Privathaftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Es gibt aber auch hier Ausnahmen und Altersgrenzen. Sinnvoll ist es daher, sich bei dem Versicherer der Eltern die Mitversicherung schriftlich bestätigen zu lassen.

Gerade junge Menschen können sich oft nicht vorstellen, einmal aus gesundheitlichen Gründen ihren Job nicht mehr ausüben zu können. Doch wenn der Fall eintritt, sind die Folgen existenziell. Je früher junge Menschen also eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto besser. Denn solange man noch jung ist, gibt es günstigste Versicherungsverträge. Und wenn man gesund ist, bekommt man überhaupt noch einen Vertrag, der einem später aufgrund von Krankheiten evtl. sogar verwehrt ist. Da es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung zahlreiche Tarife und Fallstricke gibt, sollten sich Studierende vor dem Abschluss unabhängig beraten lassen, um den für sie optimalen Schutz zu erhalten.

Einen Überblick über den wichtigen Versicherungsschutz gibt die BdV-Broschüre „Gut versichert in Ausbildung und Studium“.

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