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Lebens- und Rentenversicherung | 10.06.2015

Verbraucherschützer warnen auch in der betrieblichen Altersvorsorge vor legalem Betrug

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Vor der Einführung eines Opting-Out sollte eine Verbesserung der Produkte stehen

Die Lobbyisten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft machen sich für eine quasi-verpflichtende betriebliche Altersvorsorge stark, das sogenannte Opting-Out. Zukünftig sollen demnach alle Arbeitnehmer automatisch in eine solche Altersvorsorge einzahlen, es sei denn, sie lehnen diese ausdrücklich in schriftlicher Form ab. Diese Maßnahme soll eine stärkere Verbreitung dieser Vorsorgeform fördern. Verbraucherschützer des Bund der Versicherten e. V. (BdV) warnen davor, dass die derzeitigen Angebote der betriebliche Altersvorsorge oft qualitativ zu schlecht seien, als dass sie eine echte sinnvolle Vorsorge darstellen. Vorstandssprecher Axel Kleinlein bemängelt: „Schlechte Rentabilität und Intransparenz wie wir sie aus der Lebensversicherung und der Riester-Rente kennen, gibt es auch in der betrieblichen Altersvorsorge. Bevor gesetzlich ein Einzahl-Automatismus festgeschrieben wird, müssen die Angebote besser werden.“ Anders als in der privaten Vorsorge treten in der betrieblichen Variante auch Risiken für den Arbeitgeber hinzu. „Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stehen bei einer quasi-verpflichtenden Vorsorge vor ernsten Haftungsfragen“, erklärt Kleinlein.

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