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Lebens- und Rentenversicherung | 03.09.2018

Korrektur der Pressemitteilung: Abschlusskostenproblem gravierender als zunächst dargestellt

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In der heutigen Pressemitteilung zu den Problemen mit besonders hohen Abschlusskosten hat der Bund der Versicherten e. V. (BdV) bei den durchschnittlichen Marktwerten überzogen positive Ergebnisse ausgewiesen. Anders als ursprünglich vom BdV aus der Veröffentlichung von procontra herausgelesen, erfolgt im Marktdurchschnitt zwischen 2016 und 2017 keine Abschlusskostenminderung, sondern sogar eine leichte Kostensteigerung. „Leider haben wir übersehen, dass procontra in dem Artikel zu den Abschlusskosten den Wert für 2016 nicht ausgewiesen hat, sodass wir die Branchenlage zu positiv dargestellt haben“ erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. Bei einer Fortschreibung der Marktentwicklung von 2016 zu 2017 würde demnach das überhöhte Abschlusskostenniveau im Zeitverlauf stetig steigen. „Die Forderung nach einem Kostendeckel bekommt dadurch zusätzlichen Rückenwind“, so Kleinlein.

Um zu honorieren, dass zumindest kleine Erfolge in der Abschlusskostensenkung zwischen 2014 und 2017 erzielt wurden, erstellten wir neue Berechnungen und korrigieren damit die ursprüngliche Pressemitteilung. Demnach ist bei einer Fortschreibung der Branchenbemühungen damit zu rechnen, dass im Jahr 2041 ein Abschlusskostenniveau von 2,5 Prozent erreicht ist bzw. im Jahr 2051 ein Niveau von 1,5 Prozent. In der ursprünglichen Pressemitteilung war von 2039 bzw. 2048 dir Rede.

Im ursprünglichen Artikel von procontra wurden die Werte der Abschlusskosten der Jahre 2016 und 2017 für 15 Einzelunternehmen ausgewiesen. Beim Marktdurchschnitt wurden nach später erfolgter Recherche jedoch anscheinend nur die Werte der Jahre 2014, 2015 und 2017 dargestellt. „Es wurde so der Eindruck vermittelt, im Branchenschnitt hätte es eine stetige Kostenreduktion gegeben, obwohl tatsächlich zwischen 2016 und 2017 wieder ein Anstieg der Abschlusskosten zu verzeichnen gewesen ist. Leider sind wir dem ersten Eindruck gefolgt,“ erläutert Kleinlein den Fehler.

Die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Einzelunternehmen sind unverändert korrekt. Die korrigierte Tabelle stellt sich wie folgt dar:

 

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