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BdV | 31.03.2017

Im April startet das BdV-Camp für Versicherungsmanager

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Wo andernorts Mauern gebaut werden, reißt der Bund der Versicherten e. V. (BdV) sie ab sofort ein. Mit einem Camp für Versicherungsmanager will der BdV, Deutschlands größter Verbraucherschutzverein, wenn es um private Versicherungen geht, Versicherungsmanagern mehr Verständnis für die Belange von Verbrauchern und ein neues positives Selbstwertgefühl vermitteln. Hier wird der BdV helfen, Barrieren in den Köpfen der Versicherungsmanager und Lobbyisten abzubauen. Die Verbraucherschützer werden bei den Managern wieder das in den Vordergrund rücken, was das Wichtige ist: die Versicherten.

Mit dem BdV-Motivationscamp „Verbraucher zuerst“, das am 1. April beginnt, werden für Versicherungsmanager Gräben überwunden und Perspektivwechsel aufgezeigt. Durch Rollenspiele sollen die Teilnehmer zum Beispiel lernen, ein neues Verständnis für die Versicherten zu gewinnen. Denn nur was man liebt, das schützt man. Nicht „Kopf oder Zahl“, sondern „Herz und Verstand“ lautet daher das Motto. Einmal innehalten statt dem nächsten Abschluss hinterherzulaufen.

„Wir haben uns viel Zeit für die Entwicklung des Camp-Konzepts genommen, haben mit Psychologen und Coaches gesprochen und anonymisierte Interviews mit Betroffenen geführt, um die richtigen Hebel umzulegen“, erläutert Kleinlein.

Das BdV-Camp will mit verschiedenen Workshops das Denken in neue Bahnen lenken: „Malen statt Zahlen“, „Allianz der Achtsamkeit“, „Das Ooom im Ombudsmann“, „Umarmen statt knebeln“ sowie „Verbraucher kommt von brauchen“ stehen auf dem Programm. Das Ziel: dem Verbraucher nützen durch schützen.

„Mir wird oft vorgeworfen, dass ich zu hart mit der Versicherungsbranche ins Gericht gehe und die Dinge zu negativ sehe“, erklärt BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. „Doch genau darin liegt der Punkt – wir können als Verbraucherschützer ja nur das widerspiegeln, was uns die Branche zeigt und da sehen wir viel Resignation bis hin zur Depression“, bemängelt Kleinlein. Das sei aber auch kein Wunder, so der Verbraucherschützer. Niedrigzinsen, Digitalisierungsbestrebungen und Vorschriften wie IDD und Solvency II machen den Versicherungsgesellschaften das Leben nicht leicht. Hinzu kommen Verbraucher(schützer) mit ihren Forderungen und Klagen. Genau hier hakt der BdV-Kurs „Verbraucher zuerst“ ein und bietet Hilfe. Auch, wenn es mancher Branchenvertreter vor Kursbeginn noch nicht glauben mag; es kommt der Tag, da wird auch er freudestrahlend die Bürotür aufmachen und rufen „Hallo, Herr Kleinlein!“

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